Wohnungslosen-Cafe

Immer Mittwoch und Freitag zwischen 10 und 16 Uhr

Da uns ab und an die Helfer ausgehen, melde dich gerne, wenn Du dich dafür interessierst mitzuwirken. Wenn Du dazu noch ein begabter Koch bist, der gut improvisieren kann, freuen sich die Leute sicher 😉

Info zu KvU und COVID-19

Derzeit gibt es keine restriktiven CORONA Auflagen … ABER

  • … wenn Ihr krank seid bleibt doch lieber Daheim. Niemand wird gerne krank und da ist es ziemlich egal ob Grippe, Corona Pest oder Cholera 😛
  • … Veranstalter*innen können unabhängig davon eventuell abweichende Reglungen festlegen. Achtet daher bei den Veranstaltungen vorsichtshalber auf die Beschreibungen, damit es keinen Frust gibt.

Zur Begriffserklärung nochmal, ist ja manchmal nicht jedem klar :

  • 1G=nur mit Test
  • 2G=nur Geimpfte und Genesene kommen rein
  • 3G=Geimpfte, Genesene und Getestete kommen rein, Liste mit Daten zur Kontakt-Nachverfolgung
  • 5G=Neuer Daten-Standard für Mobilfunk 😛 (So viel Spaß muss sein)

Thema: Transformative Gerechtigkeit

Wie wir leben wollen

Wenn zusammen gelebt wird kommt es auch zu Konflikten. Können Konflikte nicht untereinander geklärt werden und kommen als Thema in unsere Vollversammlung, wollen wir als Kollektiv damit umgehen können.

In der Vergangenheit kamen bei verhärteten Konflikten stets Forderungen nach Hausverboten. Dieser Umstand hat uns als Kollektiv mehr geschadet als gut getan. Probleme wurden oft nicht gelöst sondern lediglich verschoben.

Wir wollen nicht mit Rachegedanken und starren Sanktionen arbeiten und anstatt harter Konsequenzen (meist in Form von Hausverboten) wirkliche Lösungen finden.

Des Weiteren möchten und können wir auch keine Richterfunktion übernehmen.

Wir wollen in Zukunft versuchen mit dem Ansatz der transformativen Gerechtigkeit zu arbeiten.

Zentral ist dabei, der betroffenen Personen ein Gefühl von Selbstbestimmung zu geben und die Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess einzubringen (welche Wünsche/ Ideen/ Bedürfnisse gibt es?)

Um den Weg der transformativen Gerechtigkeit gehen zu können, ist eine ehrliche Auseinandersetzung der Person, welche Gewalt ausgeübt hat, notwendig. Es geht ums Verstehen von Bedürfnissen sowie das Anerkennen von Grenzen. Im Laufe des Prozesses geht es dann um Ideen für eine Wiedergutmachung und/ oder Verhaltensänderung. Nur wenn diese ehrliche Auseinandersetzung nicht erkennbar ist, kann ein Hausverbot nicht ausgeschlossen werden.

Des Weiteren ist auch die Verantwortungsübernahme des Kollektives wichtig. Das bedeutet, dass wir die Situation sachlich betrachten und gemeinsam überlegen und darüber sprechen, wie es zu dem Konflikt kommen konnte (z.B. braucht es mehr Auseinandersetzung zu bestimmten Themen, braucht es mehr Aufmerksamkeit von uns?)

Wie ihr vielleicht schon heraus lesen konntet – es handelt sich meist um Prozesse, die auch länger dauern können oder sogar sollen. Wir hoffen auf euer Vertrauen und auf eure Geduld. Wenn ihr nichts von uns hört (z.B. das es ein Hausverbot gab) heißt das nicht, dass wir uns nicht damit beschäftigen. Im Gegenteil. Wenn ihr Fragen dazu habt, kontaktiert uns gerne.

Eure KvU

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